sangen die Lassie Singers - und sind damit dies Jahr so aktuell wie lange nicht. Der schoene Brian (Placebo) wimmert "English summer rain seems to last for ages" und auch das stimmt. Langsam wird's langweilig.

Kuerzlich "Touching the Void" auf DVD gesehen, und seitdem verfolgt es mich. Nicht etwa die im-Schnee-mit-gebrochenem-Bein-vor-Schmerz-schreiend Szenen als solche, ich fuehle mich da sicher, ich hatte noch nie das Beduerfnis, Eisklettern zu gehen und habe daher auch wenig Sorge, dass ich in den Bergen Perus abstuerze und aehnlich leiden muss. Aber es gibt da diese kurze Interview-Szene die mich nun verfolgt:
Dehydriert im Delirium im Schnee liegend und schon fast tot und maechtig halluzinierend, berichtet da Herr S, habe es ploetzlich in seinem Kopf angefangen, ein Lied von BoneyM zu spielen. Stundenlang. "I don't like BoneyM"
betont er. "All I could think is 'you're gonna bloody die to BoneyM'". Und seitdem verfolgt es mich also nun. Lieder, die mein Hirn u.U. zum Sterben abspielt und die ich hasse.
Wir haben das auch schon im Buero diskutiert und eine lange Horrorliste zusammengestellt, inclusive birdie-song, Phil Collins, und Nokia-Telefon-Rington. Mein persoenlicher Horror jedoch ist "Hoch auf dem gelben Wagen". Ich kann nur hoffen, dass ich bis dahin alt und extrem taub bin.

die sind wie ein angenehm duftendes heisses Bad. Da moechte man sich in den Schallwellen raekeln und strecken, und spuert richtig, wie sich jede Nervenfaser und jeder Muskel entspannen. Wenn ich so songs hoere, hoffe ich immer, als Schallwelle wiedergeboren zu werden, und auf der Wellenlaenge eines solchen Songs schweben zu duerfen.